Der Sozialpädagogische Bereich – ein Ort der Vielfältigkeit

 

Kurzkonzeption

 

 

Sozialpädagogischer Bereich

der Freiwillige Ganztagsgrundschule Eschberg

Spreepfad

66121 Saarbrücken

 

 

Kontakt:

Wolfgang Hummel (Sozialpädagogische Leitung)

Simone Alt (Stellvertretende sozialpädagogische Leitung)

Tel.: O681-9056530

Fax:  0681-9056531

email: spb.eschberg@saarbruecken.de

 

 

Träger

Landeshauptstadt Saarbrücken

Amt für Kinder und Bildung

Dudweilerstraße 42

66111 Saarbrücken

 

 

 

  1. Der Träger und seine Leitlinien

 

Bildung gehört zu den Schlüsselfaktoren für individuelle Lebenschancen, selbstbestimmtes Handeln und prägt den Lebensweg sowohl im privaten wie im beruflichen Bereich ganz erheblich. […]

Gute Bildung eröffnet mehr Möglichkeiten […]

Es gehört zu den wichtigsten Herausforderungen, Benachteiligungen abzubauen. Gerechte Bildungsangebote bieten mehr Menschen Chancen, ihre Lebensbedingungen eigenständig und selbstverantwortlich zu gestalten. […]

Die Landeshauptstadt Saarbrücken verfügt über ein breites Spektrum interessanter Bildungsorte und Bildungsgelegenheiten: von den Kindertageseinrichtungen über die verschiedensten Schulformen, Stadtbibliothek und Stadtarchiv bis zur Universität des Saarlandes.

Die Landeshauptstadt Saarbrücken entwickelt kulturelle und bildungspolitische Angebote systematisch weiter, setzt eigene Akzente und kooperiert dabei mit anderen Trägern von Einrichtungen.¹ Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Saarbrücken (Hrsg.); Dez. 2011;Bildung in der Stadt, man lernt nie aus; S.3-6

 

 

 

 

  1. Rahmenbedingungen
    1. Auftrag und gesetzliche Grundlagen

 

 

Rechtsgrundlage für den Betrieb und die Finanzierung der FGTS Eschberg ist das

„Förderprogramm

Freiwillige Ganztagsgrundschulen im Saarland“

vom 05.02.2013. Gültig ab Schuljahr 2013/2014.

 

Freiwillige Ganztagsschulen halten über den Unterricht hinaus hochwertige pädagogische Ganztagsangebote vor und bieten damit erweiterte Chancen zur vielfältigen Förderung der Schülerinnen und Schüler.

Außerdem leisten sie vor dem Hintergrund der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung einen wichtigen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie versetzen Eltern in die Lage, ihre Kinder in einem verlässlichen Rahmen ganztägig in der Schule in guten Händen zu wissen und so ihre familiären und beruflichen Aufgaben besser miteinander zu vereinbaren.

Unter den Aspekten Bildung, Erziehung und Betreuung entwickeln sich Schulen mit einem ergänzenden Angebot im Bereich der Freiwilligen Ganztagsschule für die Schülerinnen und Schüler mehr und mehr zu einem Ort des Lebens und Lernens. Bestandteile dieses Angebotes sind unter anderem eine warme Mittagsverpflegung, die Lernzeit sowie sportliche, musisch- kulturelle und soziale Aktivitäten.

Mit diesem Förderprogramm ermöglicht die saarländische Landesregierung im Zusammenwirken mit den Schulträgern, den öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe sowie sonstigen zur Mitarbeit bereiten gesellschaftlichen Kräften die Einrichtung von ergänzenden Angeboten im Bereich der Freiwilligen Ganztagsschule.² Förderprogramm Freiwillige Ganztagsschulen im Saarland vom 30.01.2013; 1.Zielsetzung

  

 

  1. Größe und Lage der Einrichtung

 

Der Sozialpädagogische Bereich der Freiwilligen Ganztagsgrundschule Eschberg ist im Gebäude der Grundschule Eschberg integriert.

Zum Schuljahresbeginn 2013/14 wurden die Grundschule Eschberg und der Hort Eschberg als Freiwillige Ganztagsgrundschule zusammengelegt.

Der Haupteingang des Sozialpädagogischen Bereiches befindet sich im Spreepfad. Dies ist ein Fußweg, der vom Mecklenburgring abgeht.

Die Einrichtung liegt inmitten des Wohngebietes Eschberg, welche über eine gute Verkehrsanbindung verfügt. Sie ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem PKW oder auch zu Fuß sehr gut erreichbar.

 

  

 2.3      Gruppenstruktur

 

Der sozialpädagogische Bereich ist für 120 Kinder, welche die Grundschule Eschberg besuchen, räumlich und personell bemessen.

Bei Auslastung werden aktuell 4 lange Gruppen mit je 20 Kindern bis 17.00 Uhr und 2 kurze Gruppen bis 15.00 Uhr betreut.

 

 

 

 

 2.4       Raumprogramm

 

Oberer Bereich:

  • Lernfeld „Küche“, für Koch- und Backangebote mit angrenzendem Bistro zur Verköstigung von Zwischenmahlzeiten
  • Bistro für Verköstigung von Frühstück und Zwischenmahlzeiten, sowie Spieleangebot für Tischspiele, in der gemütlichen Sofaecke integrierte Leseecke.
  • 1 Freizeitraum für Rollen- und Freispiel, ausgestattet mit Höhle, Spielebenen, Puppenhaus, Mal- und Kreativecke, Bauteppich, Tischspiele.
  • Billardraum
  • Tanz- und Medienraum
  • Bewegungsraum, ausgestattet mit Materialien für Wahrnehmung, Bewegung und kreatives Spiel.
  • Aktivbereich im Flur mit Tischfußball, Spiel- und Ruhezonen.
  • Materialraum
  • Büro der Leitung
  • Teamraum
  • Ranzenfächer im Flurbereich

      Unterer Bereich:

  • Großzügiger Eingangsbereich mit Wartezone und Servicebereich mit An- und Abmeldefunktion
  • Freizeitraum mit Kinderwerkbänken, Werkmaterialien und Kreativbereich, Tafel, Lego- und Tischspielbereich mit eigenem Außengeländezugang zu abgeschlossenem Innenhof.
  • Freizeitraum, mit Boden- und Tischspielbereich, Kreativbereich, Tafel und Bauecke
  • Kindertoiletten Jungen und Mädchen
  • Zahnputzraum
  • Behindertengerechte Toilette auch genutzt als Personaltoilette
  • Putz- und Materialraum
  • Ranzenfächer im Flur und in den Freizeiträumen
  • Kindergarderoben

       Kellergeschoss:

  • 2  mit Schallschutz ausgestattete Speiseräume
  • Küche zur Vor- und Nachbereitung des Mittagessens

      Schulbereich:

  • Mehrzweckraum mit Bühne, zur Durchführung von Theaterstücken, Lesungen, Tanz- und Musikaufführungen, Elternabenden, Teamveranstaltungen, Fort- und Weiterbildungen

 

      Außengelände:

  • Materialraum für Außenspielgeräte
  • teilweise überdachtes Außengelände mit Großspielgeräten, Sandkasten, Sitzecken, Schaukel, Tischtennisplatte, Rutschbahn zum niedriger gelegenen Schulhof, grüne Zone mit Hecken und Bäumen zum Verstecken und kreativen Spiel
  • eigener, abgesperrter Garten mit Hochbeeten, Holzhütte, Grill- und Feuerstelle im Wiesenbereich

 

 

  1. Anzahl und Qualifikation des Personals

 

Leiter des Sozialpädagogischen Bereichs, Erzieher (Vollzeit)

Stellvertretende Leitung, Erzieherin (Teilzeit)

7 ErzieherInnen (Teilzeit)

1 Berufspraktikant/In (Vollzeit)

 

 

 

 

2.6 Öffnungs- und Schließzeiten

 

An Schultagen von 7.00 – 8.00 Uhr

sowie vom offiziellen Unterrichtsende bis 17.00 Uhr für Kinder der langen Gruppe,

bis 15.00 Uhr für Kinder in der kurzen Gruppe

 

In den Schulferien von 7.00  bis 17.00 Uhr, bzw 15.00 Uhr (siehe oben)

ausgenommen hiervon sind die festgelegten Schließtage

 

 

3. Grundsätze der pädagogischen Arbeit

  1. pädagogische Grundhaltung

        Haltung im Umgang mit den Kindern

 

Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit steht das Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit.

Bildung, Erziehung und Betreuung soll dazu beitragen, dass jedes einzelne Kind gleiche Rechte und gute Chancen für eine lebenswerte Perspektive in unserer Gesellschaft hat, gleich welchem Geschlecht es angehört, gleich in welcher sozialen und ökonomischen Situation seine Eltern leben, gleich welcher ethnisch-kulturellen Gruppe es selbst und die Mitglieder seiner Familie angehören. Unabhängig von der Herkunft soll jedes Kind die Chance haben, seine Bereitschaft, seine Fähigkeiten und seine individuellen Möglichkeiten in die Entwicklung von Gemeinschaft – von Gesellschaft – einzubringen.

Das ist die Grundlage unserer demokratischen Verfassung und eines demokratischen Bildungsverständnisses.

 

  1. Elternarbeit

 

Vor Eintritt eines Kindes, in den Sozialpädagogischen Bereich, findet mit den Eltern ein Aufnahmegespräch statt. Hierbei wird der Betreuungsvertrag besprochen und die Konzeption vorgestellt. Gegenseitige Informationen, Wünsche und Erwartungen werden ausgetauscht und eventuelle Fragen geklärt. Die Räumlichkeiten werden gezeigt und das Personal wird, wenn möglich, vorgestellt.

 

Die Schwerpunkte im Rahmen der Elternarbeit sind vorbereitete und reflektierte Eltern- und Entwicklungsgespräche nach Bedarf.

In der täglichen Arbeit werden Tür- und Angelgespräche geführt.

Mindestens 1x jährlich findet ein Fest statt, wo die Möglichkeit besteht, dass sich Eltern, Erzieher und Lehrer treffen und im gemütlichen Rahmen austauschen.

Im Eingangsbereich sind auf einem Bildschirm aktuelle Fotos der täglichen Arbeit, Projektarbeit, Ausflüge u.ä. zu sehen.

Wichtige Mitteilungen erhalten alle Eltern in schriftlicher Form, z.B. Ferientermine, Ferienprogramme und Einladungen.

Die Eltern haben die Möglichkeit, nach vorangegangener Anmeldung, am Mittagessen teilzunehmen und hier zu hospitieren.

 

 

  1. Bildungsbereiche/Bildungsfelder

Im Alltag werden den Kindern vielfältige Möglichkeiten zur Bildung geboten. Dem Team des Sozialpädagogischen Bereichs ist es wichtig, dass jedes Kind verschiedene Inhalte aus dem Saarländischen Bildungsprogramm erfährt:

 

  • Sprache und Schrift
  • Werteerziehung im sozialen und kulturellen Bereich
  • Bewegung, Gesundheit und Sport
  • Werken, Bildnerisches Gestalten
  • musisch-, kulturelle Angebote
  • mathematische Grunderfahrung
  • naturwissenschaftliche und technische Grunderfahrungen

 

Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder orientiert, werden demnach immer wieder verändert und aktualisiert.

 

 

  1. Partizipation

 

Die Kinder des SPB gestalten ihre Lebenswelt im Alltag der Einrichtung eigenverantwortlich mit. Sie werden einbezogen in das Zusammenleben betreffende Ereignisse und Entscheidungsprozesse wie z.B. der Ferienprogrammgestaltung.

Die Kinder haben hierzu auch anonym die Möglichkeit, Wünsche, Ideen oder Verbesserungsvorschläge in die „Kinderpost“ zu werfen. Die Kinderpost ist ein Briefkasten, der im Eingangsbereich hängt und regelmäßig geleert wird.

Weiterhin haben die Kinder die Möglichkeit sich in die „Zeit für Dich“ - Liste einzutragen. Hier nimmt sich ein Mitarbeiter des SPB für ein oder mehrere Kinder gleichzeitig Zeit um sich Sorgen, Nöte, Ideevorschläge, Beschwerden anzuhören, oder auch nur mal zu reden.

 

Die Eltern haben die Möglichkeit sich über den Elternausschuss am Geschehen im SPB mit einzubringen. Dieser tagt regelmäßig und hat zum Austausch einen eigenen Briefkasten im Eingangsbereich.

Weiterhin haben die Eltern die Möglichkeit sich über den Förderverein der Schule mit einzubringen.

 

  1. Vernetzung

 

Eine schulinterne Vernetzung erfolgt durch die Kooperation mit dem Lehrerkollegium. Bei gemeinsamen Entwicklungsgesprächen, in der gemeinsam besetzten Hausaufgabenzeit oder in der übergeordneten Elternarbeit wird dies deutlich.

Darüber hinaus steht das Team des SPB den Lehrer/Innen und Schüler/Innen auch am Vormittag als Ansprechpartner beratend und für Kleingruppen unterrichtsbegleitend zur Verfügung.

In regelmäßigen Kooperationsgesprächen tauschen sich die Mitarbeiter/Innen des SPB mit dem Lehrerkollegium aus.

Ein enger Kontakt besteht zum Schulsozialarbeiter.

Des Weiteren besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Bezirkssozialarbeiterin und dem Schulpsychologischen Dienst. .

Gemeinsam mit Lehrer/Innen und Erzieher/Innen der umliegenden Kindergärten gestalten wir das Kooperationsjahr. Den zukünftigen Schulkindern soll dadurch der Übergang vom Kindergarten zur Schule erleichtert werden.

Mit dem Abenteuerspielplatz Eschberg nutzen wir gemeinsam die Hochbeete in unserem Garen und wir gestalten gemeinsame Ferienaktionen z.B. Fußballturnier.

Am Nachmittag finden im SPB AG’s und Projekte statt, die von externen Anbietern durchgeführt werden. So z.B. das Kunstprojekt, eine Koch- und Back-AG, eine Theatergruppe und andere. Diese von Externen geleiteten Angebote werden in der Anfangszeit vom Team des SPB begleitet und wechseln halbjährlich je nach Interessenlagen der Kinder.

Viele Kinder gehen am Nachmittag ihrem Hobby außerhalb des sozialpädagogischen Bereiches nach. Das Team des SPB achtet darauf, dass die jeweiligen Kinder zu diesen Angeboten gehen oder gebracht werden. Z.B. Pfadfinder, PC Kurs, Klavierunterricht, Tanzen, …

 

  1. Beschwerdemanagement

 

Erkenntnisse zeigen, dass erfolgreich gelöste Beschwerden eine stark emotionale Wirkung haben und das Verbundenheitsgefühl langfristig positiv beeinflussen.

Zu den positiven Auswirkungen gehören beispielsweise positive Erwähnung und Empfehlung der Einrichtung im Bekanntenkreis und im Schulumfeld.

Aktives Beschwerdemanagement zeigt uns, dem Team des SPB, wichtige Hinweise auf Stärken und Schwächen in der täglichen Arbeit.

Da sich erfahrungsgemäß die Mehrzahl unzufriedener Kunden ohne weiteren Kontakt abwenden, sind Beschwerden eine wichtige Chance, den Kunden zufriedenzustellen.

 

Für Kritik und Beschwerden sind alle Mitarbeiter des Sozialpädagogischen Bereichs offen und bereit. Kinder, sowie Eltern können sich jederzeit an das Personal wenden und intensivere Gespräche finden nach Terminabsprache statt.

Die Kinder haben zusätzlich die Möglichkeit sich anonym oder mit Namen mittels der Kinderpost zu beschweren.

Eltern wenden sich direkt an die Mitarbeiter oder gehen über den Elternausschuss an Probleme heran.

Gemeinsam werden konstruktive Lösungsansätze gesucht und umgesetzt.

 

 

 

 

 

Unterhalten Sie Ihren Besucher! Machen Sie es einfach interessant und originell. Bringen Sie die Dinge auf den Punkt und seien Sie spannend.

Hier finden Sie uns

Grundschule Eschberg
Rostocker Str. 97
66121 Saarbrücken

Kontakt

Schulleitung:

Sven Rave

0681-905-6521

S.Rave@schule.saarland

 

Sekretariat:

Silke Gagliardi

0681-905-6521

Dienstag - Freitag

gseschberg@saarbruecken.de

 

Sozialpädagogische Leitung:

Wolfgang Hummel

0681-905-6530

spb.eschberg@saarbruecken.de 

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